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Gut, besser, BEES

Wie Deutschlands Neuzugang zum globalen E-Commerce-Erfolg wurde

[München, 16.09.2022] Erst vor zwei Jahren ging der Online-Marktplatz von Anheuser-Busch InBev an den Start. Heute setzt er weltweit neue Standards in der Getränkeindustrie ebenso wie im Internet-Handel. Wie ist es dazu gekommen? Die Antwort gibt ein Blick auf die Geschichte hinter BEES.

 

Geht es um den Bruttowert von Waren, die über einen Marktplatz verkauft werden, zählt BEES zu den größten Zehn der Welt. Und das, obwohl die E-Commerce-Plattform von Anheuser-Busch InBev erst im Jahr 2020 durchstartete. 2,9 Millionen BEES-Nutzer von Tennessee bis Tansania generieren derzeit fast 1,8 Millionen Bestellungen pro Woche. Nun erobert BEES mit eigenen Marken des Unternehmens und mit Fremdmarken Europa: Nach Großbritannien folgt der deutsche Markt. Wie kommt es zu diesem durchschlagenden Erfolg?

Von der Idee hin zum idealen Online-Marktplatz

Werfen wir einen Blick hinter die Kulissen, auf die Vorgeschichte von BEES. Nick Caton, Chief BEES Officer bei Anheuser-Busch InBev, weiß, wie die Bestell- und Lieferplattform aus der Wiege gehoben wurde. „Seit Jahren arbeiten wir intensiv am digitalen Wandel unseres Konzerns. Doch schon früh fiel uns auf, dass kleine und mittelständische Unternehmen weitaus weniger von der weltweiten Digitalisierung profitierten als die großen. Dabei sind diese KMU enorm wichtig für Anheuser-Busch InBev. Wir arbeiten rund um den Globus mit Zehntausenden von Landwirten, Zulieferern und Recycling-Anbietern zusammen. 60 bis 70 Prozent setzen wir mit Millionen von KMU-Händlern um. Wir wollen nicht zulassen, dass sie bei diesem wichtigen Fortschritt, der weltweiten digitalen Transformation, zurückgelassen werden. So stellten wir uns die Frage, wie wir diese Unternehmen stärker unterstützen, ihr Geschäft zum Florieren bringen können.“

 

Gesagt, getan. Im Jahr 2016 entsteht die Idee eines Marktplatzes, auf den sämtliche Kunden und Partner von Anheuser-Busch InBev einfach und flexibel online zugreifen können. Nick Caton: „Wir wollten keine halben Sachen machen. Uns ging es um eine echte Innovation, einen Game-Changer. Doch keiner der großen Technologiekonzerne bot eine Lösung, die all unsere Anforderungen abdeckte. Daher haben wir das Projekt selbst ins Rollen gebracht und eine eigene Technologie- Organisation geschaffen, mit 2.000 Produkt- und IT-Spezialisten für die B2B-Entwicklung, 30 Experten für künstliche Intelligenz und 50 Fachleuten für den Bereich Data & Insights. In einem flexiblen Think-Tank haben sie BEES – ähnlich einem Start-up – sukzessive über drei Jahre aufgebaut. Dafür setzten wir eine Art agiles Scrum-Verfahren ein, in dem es anstelle von Befehlsketten fest definierte Ziele und Projekte gab. So konnte jeder Beteiligte autark und dynamisch auf veränderte Bedingungen und Anforderungen reagieren.“

 

Anheuser-Busch InBev scheut weder Zeitaufwand, Kosten noch Mühen. Nach drei Jahren und der Investition von einer Milliarde US-Dollar ist es 2020 so weit. BEES ist geboren. Der griffige Name der E-Commerce-Plattform, kurz und prägnant, setzt sich aus drei Worten zusammen, die für das Unternehmen von zentraler Bedeutung sind: B2B, Beverages und Bud.

Vom Start weg auf Triumphzug

So gründlich die Vorbereitung, so schnell zahlt sie sich aus, als es gilt, BEES auf die Probe zu stellen. Für die erste Testphase fällt die Wahl auf die Dominikanische Republik. Ideale Bedingungen für dieses Pilotprojekt: Die Digitalisierung ist dort noch nicht weit fortschritten. Zudem sind viele Kunden von Anheuser-Busch InBev Colmados kleine, lokale familiengeführte Convenience-Stores. Ging der Vorrat an Bier zur Neige, mussten sie zuvor auf den Großhandelsvertreter warten. Nun können die Einzelhändler über BEES – in Form einer mobilen App – frühzeitig nachbestellen. Das karibische Land liefert Anheuser-Busch InBev in der Pilotphase genaue Informationen darüber, an welchen Stellen es noch hakt und wo das Unternehmen ansetzen muss, um BEES zu optimieren und Kunden in Nutzer zu verwandeln.

Der Online-Marktplatz vereint nun eine Vielzahl von Vorteilen für Kunden, etwa Gastronomen und Leiter von Getränkeabholmärkten: Flexible Bestellungen von internationalen und nationalen Marken, rund um die Uhr. Prämien, Promotion-Aktionen und absatzsteigernde Marketinginformationen. Lieferungen zum optimalen Zeitpunkt. Und ein maßgeschneidertes, kundenfreundliches Einkaufserlebnis.

Nun nimmt BEES deutlich Fahrt auf, zunächst in Südamerika. Die Internet-Plattform expandiert innerhalb von nur zwei Jahren in nunmehr 20 Länder, einschließlich den Vereinigten Staaten, Südafrika und China – ein beeindruckendes Tempo. Drastisch wachsende Nutzerzahlen sind die Folge, auch zum Vorteil des Handels. Dieser Erfolg zieht wiederum Drittanbieter wie die brasilianischen Lebensmittelanbieter BRF und Grupo Pão de Açúcar an. Sie wollen ebenfalls profitieren: von Netzwerk, Technologie und Logistik des Konzerns ebenso wie von der globalen Reichweite des Marktplatzes, seinen Werbemöglichkeiten und Datenerhebungen.

Die Produktpalette der Plattform wächst, ebenso wie die Attraktivität des digitalen Markplatzes von Anheuser-Busch InBev – und die Zahl seiner Nutzer. Nick Cator: „Je größer BEES wird, desto mehr Chancen ergeben sich für das Unternehmen zu testen und weiter zu verbessern.“ Weitere Vorteile für Anheuser-Busch InBev: ein gesteigertes Absatzvolumen und wertvolle Einblicke in erhobene Daten.

Via Europa in die Zukunft

Das nächste große Ziel ist Europa. Im Juli 2022 fällt der Startschuss in Großbritannien, und nur zwei Monate später kommt BEES nach Deutschland. Als wichtiger Wirtschaftsstandort ist dieser Markt ein entscheidender Wachstumsfaktor für die Plattform – und der Beginn einer neuen Phase in der Erfolgsgeschichte von BEES. Auf die Implementierung bei zwei Pilotkunden im August folgt die Skalierung der Plattform über die nächsten zwei bis drei Jahre. Allianzen mit Fachgroßhändlern werden geschmiedet, ebenso wie Pläne für die weitere Zukunft. Michel Doukeris, Chief Executive Officer, Anheuser-Busch InBev: „31 Prozent unserer Kunden nutzen jetzt den BEES-Marktplatz. Wir stehen noch am Anfang beim Ausschöpfen von Möglichkeiten.“ Die Zukunft von BEES? Keine Grenze in Sicht.

Anheuser-Busch InBev Deutschland

Anheuser-Busch InBev Deutschland (Beck’s, Corona, Spaten) mit Hauptsitz in Bremen ist ein Tochterunternehmen des weltweit führenden Braukonzerns Anheuser-Busch InBev und ist im deutschen Biermarkt der zweitgrößte Brauereikonzern. Das Unternehmen beschäftigt in Deutschland an vier Standorten rund 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Ansprechpartner Medien

Fried-Heye Allers | Public Affairs Manager Germany | Anheuser-Busch InBev |
T: +49 (0)151 204 316 03 | M: friedheye.allers@ab-inbev.com

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© 2023 Anheuser-Busch InBev

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