Nachhaltigkeit
Der Kurs ist klar bestimmt: Als weltweit größte Brauereigruppe gehen wir auf dem Weg zur Klimaneutralität als Vorreiter voran. Denn Nachhaltigkeit ist nicht
Teil unseres Geschäfts – es ist unser Geschäft. Schließlich sind wir für die Herstellung unserer Produkte auf qualitativ hochwertige Ressourcen angewiesen. Wir sind uns bewusst, dass wir einen maßgeblichen Beitrag für den Erhalt unserer Umwelt leisten wollen und müssen. Und gleichzeitig dem gesellschaftlichen Leben um uns herum positiv den Rücken zu stärken. Für ein gemeinsames, verantwortungsbewusstes Miteinander. Zu unserer Nachhaltigkeitsstrategie gibt es elementare Bausteine:
Verringerung von klimaschädlichen Emissionen
In Europa haben wir mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie bereits erhebliche Fortschritte auf dem Weg zur Klimaneutralität gemacht: durch die Reduktion des CO2-Fußabdrucks um 16 Prozent in den westeuropäischen Brauereien zwischen den Jahren 2017 und 2020. Dadurch wurde der Ausstoß von Treibhausgasen um mehr als 30.000 Tonnen CO2 gesenkt. Wir sind eine weitere richtungsweisende Selbstverpflichtung eingegangen – mit der Zielsetzung bis zum Jahr 2040 über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg CO2-neutral zu werden. Ein erster Schritt wird bereits bis 2028 gegangen sein: Insgesamt fünf unserer europäischen Großbrauereien sollen bis dahin vollständig CO2-neutral produzieren. Eine dieser Top 5 ist die Beck & Co. Brauerei in Bremen. Die positive Folge: Die jährlichen Emissionen würden um 110.740 Tonnen verringert werden – ein Wert, der den Emissionen von fast 35.000 Autos entspricht.
Optimierung des Wassereinsatzes
Die Formel ist denkbar einfach: Ohne Wasser kein Leben. Ohne Wasser auch kein Bier. Um die so wichtige Ressource bestmöglich und effizient einzusetzen, sind wir bestrebt den Verbrauch auf das Notwendige zu beschränken und immer dort zu reduzieren, wo dies sinnvoll und möglich ist. Ein erfolgreiches Beispiel ist unsere Brauerei Hasseröder in Wernigerode, die in puncto Umwelt-Engagement zu den modernsten ihrer Art in Europa zählt. So liegt der Wasserverbrauch pro Hektoliter Verkaufsbier deutlich unter den Durchschnittswerten den deutschen Brauwirtschaft.
Ein Vorzeigeprojekt auf internationalem Terrain ist die Kooperation von Anheuser-Busch InBev mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in Mexiko im Rahmen eines der größten Wasserschutzprojekte dieser Institution.
Weitere Kernaspekte unserer Nachhaltigkeitsstrategie:
- Bis zum Jahr 2025 müssen 100 Prozent der Verpackungen weltweit recycelbar sein oder recyceltem Material bestehen
- Fortlaufende Unterstützung und Stärkung der Landwirte, die uns Rohstoffe für die Produktion liefern
- Seit 2018 100+ Accelerator – das globale Inkubator-Programm hat zum Ziel, die Herausforderungen in der Lieferkette durch die Unterstützung innovativer Start-ups in den Bereichen Wassermanagement, Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Landwirtschaft, Klimaschutz, inklusives Wachstum und Biodiversität zu lösen.
Mit Innovationen, wie der Entwicklung der leichtesten Bierflasche der Welt sind bereits große Erfolge erzielt wurden. Die Gewichtsreduktion führt zu einer Senkung der CO2-Emissionen um durchschnittlich 17 Prozent. Ein weiteres Beispiel ist Corona Extra, die als erste internationale Getränkemarke einen Netto-Null-Plastik-Fußabdruck nachweisen kann. Die Marke gewinnt also mehr Plastik aus der Umwelt zurück, als sie selbst freisetzt.